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Keine Fortsetzung des Wahlkampfes von 2020

Das BfB steht voll und ganz hinter der Nominierung von Dirk Runge als Bürgermeisterkandidat. Am 8. Dezember tritt die BfB-Mitgliederversammlung zusammen

Burscheid. „Ein so tragisches Ereignis wie der Tod des amtierenden Bürgermeisters bedeutet für die gesamte Kommunalpolitik eine Zäsur. Das Anknüpfen an den Wahlkampf von 2020 erscheint uns daher als nicht geboten“, so Michael Baggeler, Fraktionsvorsitzender des Bündnisses für Burscheid (BfB) nach der Nominierung von Dirk Runge als Bürgermeisterkandidat durch alle sechs im Rat der Stadt vertretenen Parteien und Wählervereinigungen.

„Wir haben natürlich darüber diskutiert, ob wir erneut Ulrike Hanke aufstellen. Und Ulrike Hanke wäre auch grundsätzlich bereit gewesen. Aber das hätte eine Fortsetzung des Wahlkampfes vom letzten Jahr bedeutet. Dafür scheint uns aber jetzt nicht die Zeit“, erklärt BfB-Vereinsvorsitzender Volker Höttgen. Diese Meinung werde auch von Ulrike Hanke geteilt. „Das rechnen wir Ulrike sehr hoch an“, betonen Baggeler und Höttgen unisono. Das BfB halte Dirk Runge zu diesem Zeitpunkt für den geeignetsten Kandidaten. Er sei parteipolitisch unabhängig. „Das kann der Verwaltung jetzt nur guttun“, so Baggeler. Und Baggeler weiter: „Wir kaufen nicht die Katze im Sack. Ich kenne Dirk Runge, seit er 1992 ins Burscheider Rathaus kam. Und er kennt Burscheid. Vor allem kennt er unsere Stadtverwaltung wie kaum ein Zweiter. Und da er in den letzten Jahren bereits Verantwortung als Nummer zwei getragen hat, sind wir sicher, dass er auch der neuen Führungsverantwortung gerecht wird. Auch über 2025 hinaus.“ Höttgen ergänzt: „Auch die zusätzlichen repräsentativen Aufgaben werden für Dirk Runge keine großen Hürden darstellen. Hier wird er auf die Unterstützung gerade unserer ersten stellvertretenden Bürgermeisterin Stella Ignatz zählen können.“

Bereits am 8. Dezember soll Dirk Runge von der BfB-Mitgliederversammlung offiziell als Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 20. März 2022 gewählt werden. Das künftige Stadtoberhaupt amtiert bis zur regulären Kommunalwahl im Spätsommer 2025.