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BfB fordert Einführung eines „Burscheid-Tickets“

In einem Schreiben an Geschäftsführer Christian Meuthen zeigt sich die Ratsfraktion ungehalten, dass in vier Jahren nichts geschehen sei, um die Bad-Tarife für Burscheider attraktiver zu machen

Burscheid. Die BfB-Ratsfraktion mahnt in einem Schreiben an Geschäftsführer Christian Meuthen die Einführung eines „Burscheid-Tickets“ für das Vitalbad an. „Vor fast genau zwei Jahren erinnerten wir Sie an ein Schreiben, das wir wiederum zwei Jahre zuvor an Sie gerichtet hatten. In beiden Schreiben ging es um den Vorschlag unserer Fraktion, zusätzlich zu den Tagestarifen, auch flexible Stundentarife für den Besuch des Vitalbades einzuführen, von denen vor allem Burscheider Badegäste profitieren, die regelmäßig nur „ein paar Bahnen im Bad ziehen“ und dafür keinen Tagestarif zahlen möchten“, so der Hinweis von BfB-Fraktionschef Michael Baggeler. Dieser Vorgang dauere nunmehr ganze vier Jahre an, ohne dass es ein Ergebnis gebe, außer dass der Aufsichtsrat der Burscheider Bad GmbH die Anschaffung eines neuen Kassensystems aus Kostengründen abgelehnt habe.

Baggeler und die BfB-Aufsichtsratsmitglieder Thomas Kaps und Bernhard Cremer erinnern daran, dass Meuthen bei einer Sitzung der BfB-Fraktion im Mai 2019 zugesagt habe, eine Art „Burscheid-Ticket“ auf den Weg bringen zu wollen, um für Burscheiderinnen und Burscheider und nicht zuletzt für hiesige Familien den Vitalbadbesuch finanziell attraktiver zu machen. Auch ein Schüler- und Studententicket habe die BfB-Fraktion empfohlen.

Baggeler: „Bekanntlich musste das Vitalbad zwischenzeitlich pandemiebedingt über mehrere Monate geschlossen bleiben. Hier kommt man als Außenstehender auf den Gedanken, dass diese Zeit hätte genutzt werden können, die Voraussetzungen zur Einführung dieses ‚Burscheid-Tickets‘ zu schaffen. Dazu bedarf es nicht einmal eines technischen Aufwandes; Bezugsberechtige könnten das Ticket ganz einfach gegen Vorlage des Personalausweises im Rathaus und Einzelhandelsläden erwerben.