Sie sind hier:

BfB-Mitglieder wählen neuen Vorstand

Volker Höttgen bleibt Vorsitzender. Claudia Hagen ist neue Geschäftsführerin. Erstmals Kreisdelegierte gewählt.

Burscheid. Volker Höttgen bleibt Vorsitzender des Bündnisses für Burscheid (BfB). Der 61-Jägrige wurde am Donnerstagabend von den 25 anwesenden Mitgliedern einstimmig wiedergewählt. Höttgen ist seit Dezember 2012 Chef der Wählervereinigung, die die zweitgrößte politische Kraft in Burscheid ist. Auch die übrigen Vorstandspositionen wurden ohne Gegenstimmen besetzt. Stella Ignatz und Bernhard Cremer bleiben stellvertretende Vorsitzende. Zur neuen Geschäftsführerin bestimmten die Mitglieder Claudia Hagen, die als früheres SPD-Ratsmitglied vor einem Jahr zum BfB gewechselt war. Kontinuität bei der Wahl des Schatzmeisters: Markus Geurtz bleibt Chef der Finanzen, ein Amt, das er seit der Gründung des BfB im Januar 2009 innehat. Änderung bei der Wahl der Beisitzer: Deren Zahl erhöhte die Versammlung von vier auf sechs: Hüsne Dogrusöz, Hans-Peter Hansen, Werner Hambüchen, Roman Hansen, Thomas Kaps und Tobias Jurek gehören dem Vorstand für die nächsten zwei Jahre an. Jurek war bis Ende März noch bei der UWG aktiv. Der Vorstand wird komplettiert durch Michael Baggeler als Vorsitzender der Ratsfraktion und Luaras Kabashi als Sprecher der JvB (Jugend verändert Burscheid).

Eine Premiere gab es auch: Erstmals wählten die BfB-Mitglieder Delegierte zu einer Delegiertenversammlung. Hintergrund: In Folge der angekündigten Auflösung der UWG ist das BfB der Kreisvereinigung der Freien Wähler (FW) beigetreten – und bildet damit sogleich die größte Ortsvereinigung der FW im Rheinisch-Bergischen Kreis. Ulrike Hanke, Volker Höttgen, Thomas Kaps, Bernhard Cremer, Hans-Peter Hansen und Roman Hansen werden am 2. Juni das BfB erstmals auf Kreisebene vertreten. Peter Oberhäuser ist als bisheriger UWG-Delegierter noch für dieses Jahr gesetzt.

BfB-Fraktionschef Michael Baggeler betonte in seiner Rede, dass sich unter Bürgermeister Dirk Runge das Klima und damit die Zusammenarbeit im Stadtrat und seinen Ausschüssen erheblich verbessert habe. Es gebe nun keine Mauer mehr, „an der wir uns eine blutige Nase holen“. Der demokratische Diskurs sei lebendiger geworden. Baggeler betonte, dass sich Burscheid in den kommenden Jahren zum Besseren entwickeln werde – auch wenn die durch die weltweiten Krisen begründeten finanziellen Herausforderungen groß seien.