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BfB stellt Anfrage zur Lindenpassage

Einzelhändler in der Passage wurden die Mietverträge gekündigt.

Burscheid. Auf der Straße ist es schon länger ein vieldiskutiertes Thema, das nach Meinung der BfB-Ratsfraktion nicht zuletzt auch die städtische Wirtschaftsförderung und das Quartiersmanagement für die Innenstadt betreffe: die Zukunft der Lindenpassage an der oberen Hauptstraße. In einer Anfrage an den Bürgermeister zur Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses im April schreibt Fraktionsvorsitzender Michael Baggeler: „Laut einiger Betroffener wurde den Mietern der Ladenlokale in der Lindenpassage gekündigt, um Raum für die Ansiedlung eines großflächigen Einzelhandelsunternehmens zu schaffen. Betroffen dürften davon mindestens sechs Ladenlokale sein. Inwieweit konnte oder kann die Stadtverwaltung, den betroffenen Anbietern bei der Suche nach neuen Ladenflächen helfen? Kann es gelingen, sämtliche Anbieter in der Innenstadt zu halten? Was bedeutet die Ansiedlung eines neuen großflächigen Einzelhändlers für das Einzelhandelsprojekt in der Montanusstraße?“

Nach Auffassung der BfB-Fraktion gehöre es zu einem effektiven Innenstadtmanagement, solche durch private Entscheidungen herbeigeführte Entwicklungen zu begleiten, um betroffenen Betriebe eine neue Perspektive vor Ort zu eröffnen. Aus diesem Anlass bittet das Bündnis die Verwaltung zudem um einen ersten Bericht zur aktuellen Lage des Einzelhandels in den Zentren Burscheids und Hilgens in Folge des pandemiebedingten „Lockdowns".